100 Spielhallen mussten 2018 in Berlin schließen

Berlin.  Spielhallen sind in Berlin massiv auf dem Rückzug. Das seit 2012 geltende Gesetz, das einen Mindestabstand zu Schulen und Jugendeinrichtungen, aber auch zu Spielhallen untereinander festlegt, hat 2018 deutliche Folgen gezeigt. Die Zahl der Spielhallen-Erlaubnisse sank in dem Jahr um fast 100 – von 476 auf 385 im gesamten Stadtgebiet. In einigen Bezirken wie Mitte, Neukölln, Charlottenburg-Wilmersdorf oder Friedrichshain-Kreuzberg waren Spielhallen deutlich auf dem Rückzug. In anderen wie Tempelhof-Schöneberg oder Reinickendorf schloss gar kein Laden.

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Dabei ist die Tendenz eindeutig: Seit dem Höhepunkt 2011, als es in Berlin 587 Spielhallen gab, mussten knapp 200 dieser Läden dichtmachen. Die Zahl der Automaten hinter den meist abgeklebten Scheiben ging von über 5000 auf knapp 3000 zurück.

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